MRT Kopf: Alles über die Magnetresonanztomographie vom Kopf
Die Kopf MRT (Magnetresonanztomographie, Kernspintomographie, MR oder auch MRI) ist ein bildgebendes Verfahren in der Neurologie, mit dem Erkrankungen und Verletzungen im Schädel und Hirn ohne Strahlenbelastung festgestellt werden können. Bei anhaltenden Kopfschmerzen, Schwindel oder Druckgefühl können mithilfe der MRT des Kopfes die Ursachen ermittel werden. Hirntumore, Durchblutungsstörungen, Demenz, Parkinson und weitere Krankheiten können mit einer Kopf MRT diagnostiziert werden.
In diesem Artikel beantworten wir, Ihre Praxis für MRT Berlin, Ihnen alle Fragen rund um das Thema MRT Kopf. Hier erhalten Sie alle Informationen über die Gründe einer Schädel-MRT, den Untersuchungsablauf, die Kosten und vieles mehr.
Inhaltsangabe
- Mit einer Kopf MRT die Ursachen für Symptome wie Schwindel, Kopfschmerzen und Druckgefühl ermitteln
- Diese Krankheiten können mit einer MRT am Kopf diagnostiziert werden
- MRT Kopf Ablauf: Das sollten Sie wissen
- MRT Kopf: Was sieht man?
- MRT oder CT Kopf? Die Unterschiede
- Ist eine MRT schädlich?
- MRT Kopf Kosten: Was kostet eine MRT am Kopf?
- Schädel-MRT im Facharztzentrum MEDICO LEOPOLDPLATZ
- FAQ
Mit einer Kopf MRT die Ursachen für Symptome wie Schwindel, Kopfschmerzen und Druckgefühl ermitteln
Eine MRT des Kopfes kann aus verschiedenen Gründen angeordnet werden. Leiden Patienten an anhaltenden Kopfschmerzen, können die Ursachen von psychischer Belastung, über Migräne bis hin zu einem Gehirntumor reichen. Um Erkrankungen zu diagnostizieren und Therapieverläufe zu analysieren, wird die Schädel-MRT eingesetzt. Auch bei Schwindel, Druckgefühl und Gleichgewichtsstörungen kann die Kopf MRT Aufschluss über die Ursachen geben. Des Weiteren wird die MRT vom Kopf bei folgenden Symptomen eingesetzt:
- Schlaganfall
- verengte Blutgefäße
- Hirnblutungen
- Kopfverletzungen
- Sprachprobleme
- Motorische Störungen
- Symptome im Kiefer und Kiefergelenk
- Tinnitus
Diese Krankheiten können mit einer MRT am Kopf diagnostiziert werden
Mit einer Kopf MRT ist die Diagnose folgender Krankheiten im Kopf und Halsbereich möglich:
- Tumor
- Parkinson
- Demenz
- Multiple Sklerose
- Entzündungen
- Schädelhirntrauma
- Meningitis (Hirnhautentzündung)
- Gefäßveränderungen
- Epilepsie
- Missbildungen und Fehlbildungen
- Creutzfeldt-Jakob
- Stoffwechselstörungen
MRT Kopf Ablauf: Das sollten Sie wissen
Im Folgenden erfahren Sie, wie eine MRT-Untersuchung des Kopfes abläuft.
Vorbereitung auf die Schädel-MRT
Bei einer MRT-Untersuchung des Kopfes müssen Sie nicht nüchtern sein und dürfen davor normal essen. Falls Sie an Platzangst leiden, teilen Sie dies dem Arzt mit. Somit kann Ihnen vor der Untersuchung ein Beruhigungsmittel verabreicht werden.
Kopf MRT Kleidung: Was muss ich ausziehen?
Da bei der Magnetresonanztomographie Bilder von Geweben und Organen mithilfe starker Magnetfelder erstellt werden, ist es wichtig, kein Metall während der Untersuchung zu tragen. Die Bildqualität könnte dadurch negativ beeinflusst werden. Das bedeutet, dass Sie jeglichen Schmuck, Uhren, Piercings, Haarspangen etc. vor der Untersuchung in der Umkleidekabine ablegen müssen. Außerdem sollten Sie kein Make-up tragen, da dies oft metallische Bestandteile enthält. Bei Ihrer Kleidung sollten Sie darauf achten, dass keine Reißverschlüsse, Nieten oder andere Metallteile angebracht sind. Wir empfehlen bequeme und warme Kleidung, wie beispielsweise Jogginghose und Pullover. Informieren Sie den Arzt zuvor über Permanent Make-up oder Tätowierungen, falls vorhanden.
MRT Kopf Kontrastmittel und Nebenwirkungen
Die Kernspintomographie liefert Schnittbilder mit hoher Qualität und gilt als sehr genaues Verfahren. Mit einem Kontrastmittel können manche Gefäße und Gewebe noch besser sichtbar gemacht werden. Ist bei einer MRT am Kopf ein Kontrastmittel erforderlich? Das hängt von der Art der Untersuchung ab. Denn bei manchen Untersuchungen ist eine Kontrastmittelgabe unausweichlich, da bei bestimmten Geweben genauere Bilder für die Diagnose mancher Erkrankungen notwendig sind.
Ist eine Kontrastmittelgabe erforderlich, wird dieses während der Untersuchung über die Armvene injiziert. Das Kontrastmittel wird vom Körper selbst über die Nieren ausgeschieden. Voraussetzung für eine Kontrastmittelgabe ist deshalb eine intakte Nierenfunktion des Patienten, die vorher getestet wird.
In seltenen Fällen kommt es zu folgenden Nebenwirkungen des Kontrastmittels:
- Kopfschmerzen
- Hitzewallungen
- Kältegefühl
- Hautreizungen
- Übelkeit
- Schwindel
- Ausschlag
Ob ein Kontrastmittel für Ihre Kopf MRT überhaupt notwendig ist und über Genaueres zu den möglichen Nebenwirkungen, klärt Sie der Facharzt im Vorfeld selbstverständlich auf.
Der Untersuchungsablauf einer Kopf MRT
Bei einer Schädel-MRT wird man auf einer Liege in die Röhre gefahren. Der Patient liegt dabei im Normalfall auf dem Rücken. Wie bereits erwähnt, werden zuvor alle Metallteile in der Umkleidekabine abgelegt. Wichtig ist, während der Untersuchung ruhig zu liegen und sich nicht zu bewegen, damit genaue Schnittbilder erstellt werden können. Um dies zu erleichtern, wird der Kopf mit einem Kissen oder einer Schaumstoffschiene gestützt. Das MRT-Gerät macht während der Untersuchung laute Klopfgeräusche. Diese entstehen, wenn zusätzliche Magnetfelder an- und ausgeschaltet werden.
Wie lange dauert eine MRT am Kopf?
Eine Kopf MRT dauert in der Regel zwischen 15 und 30 Minuten.
MRT Kopf: Wie weit in die Röhre?
Bei einer Kopf MRT befindet man sich bis zum Schultergürtel in der Röhre. Der Körper bleibt also größtenteils außerhalb des Geräts.
MRT Kopf Befund: So geht es nach der MRT-Untersuchungen weiter
Bei der Magnetresonanztomographie werden die Schnittbilder direkt auf dem Computer angezeigt. Im Gegensatz zu anderen Untersuchungsmethoden sind die Ergebnisse gleich sichtbar und können ausgewertet werden. Nach der Untersuchung werden die Bilder mit dem Arzt besprochen. Anschließend wird der Befund vom Arzt erstellt und dem Patienten innerhalb weniger Tage zugestellt.
MRT Kopf: Was sieht man?
Mit einer Schädel-MRT lassen sich Weichteilgewebe, wie das Gehirn und flüssigkeitsgefüllte Hohlräume, wie Blutgefäße untersuchen. Die Hirnstrukturen und -kammern sowie Augen- und Nasenhöhlen werden mithilfe der Schnittbilder analysiert. Die MRT bildet Tumore, Entzündungen, Verletzungen und Veränderungen des Kopfes ab. Krankheiten wie Parkinson, Demenz, Multiple Sklerose, Epilepsie und viele weitere können somit diagnostiziert werden. Mehr über Krankheiten, die mithilfe einer MRT am Kopf festgestellt werden können, finden Sie im zweiten Kapitel dieses Artikels.
Was bedeuten weiße Flecken auf dem MRT?
Weiße Flecken auf einem MRT-Bild bilden Flüssigkeit ab (Liquor, Hirnwasser). Ineinander übergehende weiße Flecken im Hirn entstehen oft aufgrund des Alterungsprozesses und kommen häufig ab einem Alter von 60 Jahren vor. Rundlich-ovale weiße Flecken rund um die Hirnkammern lassen meist auf Multiple Sklerose schließen.
MRT oder CT Kopf? Die Unterschiede
Bei der Kernspintomographie (MRT) wird das zu untersuchende Körperteil in ein starkes Magnetfeld gebracht. Durch die Präzessionsbewegung der Wasserstoffprotonen und das Zurückkippen in den Ursprungszustand beim An- und Ausschalten verschiedener Magnetfelder, also den sogenannten Kernspin, können genaue Schnittbilder erstellt werden. Dabei entsteht keinerlei Strahlenbelastung, die bekanntlich gesundheitsschädigend ist. Die Magnetresonanztomographie ist zudem ein genaues bildgebendes Verfahren und völlig schmerzfrei.
Bei der Computertomographie (CT) kommen Röntgenstrahlen zum Einsatz. Die CT wird meist nach schweren Verletzungen durchgeführt. Die Untersuchung ist wesentlich kürzer als bei der MRT und dauert nur etwa 1 bis 5 Minuten. Außerdem entstehen während der CT keine lauten Klopfgeräusche wie bei der MRT. Die Computertomographie ist ebenfalls eine schmerzfreie Methode.
Die MRT bildet genauere Bilder ab, bei denen Tumore beispielsweise besser sichtbar sind als bei der CT. Für viele Untersuchungen des Kopfes eignet sich daher einzig und allein die Magnetresonanztomographie. Bei schnellen Untersuchungen nach Hirnblutungen oder Verletzungen wird oft die CT eingesetzt.
Vorteile der Magnetresonanztomographie
Die Magnetresonanztomographie bietet gegenüber anderen Verfahren viele Vorteile:
- bessere Darstellbarkeit
- hohe Bildqualität
- keine schädliche Strahlenbelastung
- schmerzfrei
- keine Narkose oder Betäubung erforderlich
- hohe Möglichkeiten an Untersuchungen (Funktion, Durchblutung etc.)
- Aufnahmen in beliebigen Ebenen und Schnittrichtungen
- keine anhaltenden Nebenwirkungen
- auch für Kinder geeignet
Ist eine MRT schädlich?
Eine MRT-Untersuchung ist nicht schädlich, da keine Strahlen verwendet werden. Studien belegen, dass die magnetischen Wellen des MRT-Geräts gesundheitlich unbedenklich und ungefährlich sind. Durch das im Kontrastmittel enthaltene Gadolinium können Ablagerungen im Gehirn entstehen. Auch wenn noch unklar ist, ob diese Ablagerungen schädlich sind, sollten gadoliniumhaltige Kontrastmittel nur, falls zwingend notwendig, verabreicht werden.
MRT Kopf Kosten: Was kostet eine MRT am Kopf?
Die Kosten einer Schädel-MRT hängen vom Versicherungsverhältnis ab. Die Kopf MRT kostet für gesetzlich Versicherte 125 €. Privat Versicherte hingegen zahlen zwischen 250 € und 500 € für eine MRT am Kopf.
Schädel-MRT im Facharztzentrum MEDICO LEOPOLDPLATZ
In unserer Radiologie erwarten Sie erfahrene Fachärzte, die Sie gerne zu den Untersuchungs- und Behandlungsmethoden beraten. Vor einer MRT-Untersuchung werden Sie selbstverständlich über das Vorgehen, den Untersuchungsablauf und mögliche Nebenwirkungen genaustens aufgeklärt. Bei uns gibt es keine langen Wartezeiten für einen MRT-Termin.
Buchen Sie jetzt einen Termin mithilfe unseres Online-Buchungsformulars!
FAQ Häufig gestellte Fragen zum Thema MRT Kopf
Was kann man im MRT Kopf sehen?
Die MRT des Kopfes bildet genaue Schnittbilder des Gehirns, der Gewebe und der Gefäße ab. Bei einer Kopf MRT können somit Tumore, Durchblutungsstörungen, Krankheiten wie Parkinson, Demenz, Multiple Sklerose, Epilepsie und viele weitere Erkrankungen diagnostiziert werden. Genaueres dazu finden Sie in unserem Artikel.
Wie läuft ein MRT am Kopf ab?
Bei der MRT des Kopfes wird der Patient auf einer Liege bis zum Schultergürtel in das MRT-Gerät gefahren. Zwischen 15 und 30 Minuten werden nun Schnittbilder erstellt. Der Patient sollte sich dabei nicht bewegen, um eine hohe Bildqualität sicherzustellen. Vor der Untersuchung müssen jegliche Metallteile (Reißverschlüsse, Piercings, Schmuck etc.) sowie Make-up entfernt werden. Mehr über den Ablauf einer Kopf MRT erfahren Sie in unserem Artikel.
Warum Kontrastmittel bei MRT Kopf?
Bei manchen MRT-Untersuchungen des Kopfes ist eine Kontrastmittelgabe erforderlich, da die zu untersuchenden Gewebestrukturen, Gefäße oder Organe mit Kontrastmittel noch genauer und besser sichtbar sind. Genauere Informationen dazu erhalten Sie in unserem Artikel.
Was ist besser beim Kopf CT oder MRT?
Die Computertomographie (CT) ist ein schnelles Verfahren, das häufig bei schweren Verletzungen wie Verkehrsunfällen eingesetzt wird. Die Magnetresonanztomographie (MRT) kommt hingegen ohne Strahlenbelastung aus und bietet zudem genauere Ergebnisse. In unserem Artikel erfahren Sie mehr über die Unterschiede und Vorteile der MRT.
Wie schädlich ist ein MRT Kopf?
Da bei einer MRT keine schädlichen Strahlen zum Einsatz kommen, gilt sie als ungefährlich. Die magnetischen Wellen sind Studien zufolge unbedenklich und nicht schädlich. Das Kontrastmittel, das Gadolinium enthält, verursacht jedoch Ablagerungen im Gehirn. MRT-Untersuchungen mit Kontrastmittel sollten also nur erfolgen, wenn notwendig. Alle Informationen rund um das Thema MRT Kopf finden Sie in unserem Artikel.
Wie oft kann man ein MRT machen lassen?
Eine MRT kann so oft wie nötig durchgeführt werden, da im Gegensatz zu anderen Untersuchungsmethoden keine Strahlenbelastung besteht. Kontrastmittel sollte jedoch so selten wie möglich gespritzt werden, da es Ablagerungen im Gehirn verursachen kann. Weitere Informationen erhalten Sie in unserem Artikel.
Wann ist eine MRT am Kopf sinnvoll?
Eine MRT am Kopf ist sinnvoll, wenn der Patient an atypischen, anhaltenden Kopfschmerzen, Schwindel oder Druckgefühl leidet. Bei Verdacht von Krankheiten wie Hirntumor, Multiple Sklerose, Parkinson, Epilepsie, Demenz und weiteren Erkrankungen, die Sie in unserem Artikel finden.
Kann man Depressionen im MRT sehen?
Depression kann mit der MRT nachgewiesen werden. Studien ergaben, dass bei klinisch depressiven Menschen Teile des Gehirns schrumpfen. In unserem Artikel erhalten Sie weitere wichtige Informationen rund um das Thema MRT Kopf.
Kann man im MRT Durchblutungsstörungen erkennen?
Die MRT bildet unter anderem auch Gefäße ab. Durchblutungsstörungen können mit der MRT festgestellt werden. Weitere Erkrankungen, die mithilfe einer Kopf MRT erkannt werden können und mehr zum Thema MRT Kopf erhalten Sie in unserem Artikel.